Erfahrungsberichte Rechtswissenschaften

Allgemeine Informationen & Informationen über Fächer im Diplomstudium Rechtswissenschaften

Hier könnt ihr eure Erfahrungen im Diplom- & Bachelorstudium mitteilen. Ihr könnt erzählen welche Bücher ihr für das Fach gelernt habt, wie ihr die Vorlesungen empfunden habt und wie lange Ihr für die Prüfung ca. gelernt habt.

Damit man sich besser zurecht findet, bitten wir, dass ihr das Formular immer gleich schreibt. Beim Feld „Fach / PrüferInn“ schreibt bitte zuerst das Fach dann das Thema. Bsp: (Unternehmensrecht – Bücher) oder (Europarecht – Lernmethode) oder (Bürgerliches Recht – Lernaufwand)

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31 Einträge
Europarecht - Schroeder schrieb am 2. Mai 2024
Ich habe die Prüfung Europarecht bei Schroeder gemacht, weil ich meinen Wunschprüfer nicht mehr bekommen habe. Im Nachhinein hatte ich damit ziemliches Glück, die Prüfungssituation war selten so entspannt wie bei Prof. Schroeder. Vorbereitet habe ich mich ca. 3,5 Wochen, wobei man dazusagen muss, dass ich das Studium in Wien begonnen habe und Europarecht dort schon im ersten Abschnitt grob angerissen wird. (Also ein kleiner Überblick war schon da) Alles in allem war ich durchschnittlich gut vorbereitet, habe aber mit ein bisschen Fragenglück eine gute Note bekommen. Prof. Schroeder benotet meiner Meinung nach sehr großzügig und hilft auch weiter, wenn man kurz stockt.
Hörtnagl - Finanzrecht Lernaufwand schrieb am 22. November 2022
Ich habe ehrlich gesagt 7 Wochen auf Finanzrecht gelernt. Ich habe zuerst mit dem Doralt Buch gelernt (damit ich Mal in die Materie reinkomme), dann aber intensiv mit dem Beiser. Vorwissen aus Unternehmensrecht sollte man auf jeden Fall haben, sonst tut man sich sehr schwer... Da die Prüfereinteilung schon 1 Monat vorher feststand, habe ich nebenbei immer wieder Altfragen ausgearbeitet. Was ich euch empfehlen kann, ist das Casebook anzuschaffen, denn die Prüfungsfragen/Fälle sind von den Profs da drinnen. Ich habe zwar nicht alle, aber schon recht viele Fälle gemacht & Vieles dadurch besser verstanden. Da ich mit beiden Büchern + Casebook gelernt habe, habe ich halt länger für die Prüfungsvorbereitung gebraucht. Schätze, dass es in 4-5 Wochen auch machbar ist. Sonst habe ich eine Übung aus USt-Recht besucht beim Pülzl (sehr empfehlenswert!)
RömRecht/ Pennitz&Lehne schrieb am 7. Mai 2022
Ich bin insgesamt drei Mal zur Prüfung für RömRecht angetreten. Die ersten zwei Male beim Prof. Pennitz. Zugegebenermaßen hatte ich beim ersten Antritt viel zu wenig gelernt, man weiß noch nicht recht wie man auf Prüfungen in der Uni zu lernen hat, man hat sich noch nicht eingewöhnt und unterschätzt oftmals den Stoff. Ich bin trotzdem angetreten, da ich die Abmeldefrist verpasst habe und zum nächsten Antritt nicht gesperrt sein wollte. Beim zweiten Mal, wieder bei Prof. Pennitz, hatte ich gelernt - viel gelernt. Leider wurde ich nicht mit Verständnis und Empathie empfangen, wenn ich gestockt bin, eher das ziemliche Gegenteil, wobei ich einen kompletten Blackout bekam. Beim dritten Antritt wollte ich mir meine Chance nicht absichtlich versauen und trat bei Prof. Lehne an. Voller Angst vor der Prüfungsituation, die ich mittlerweile entwickelt hatte, wurde ich um einiges positiv überrascht. Prof. Lehne war super freundlich, hatte sehr viel Geduld, sie hat sogar gelacht mit mir und gab mir sehr großzügige Tipps wenn ich gestockt bin. Manchmal hängt es tatsächlich auch mal vom Prüfer ab 🙂
Unternehmens-, Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht/Alexander Schopper schrieb am 4. Mai 2022
Die Schwerpunkte von Prof. Schopper liegen im Gesellschafts- und Unternehmensrecht. Außerdem ist das Kapitalmarktrecht für ihn sehr wichtig. Zu Beginn der Prüfung wirkte er recht streng und etwas launisch. Allerdings hat er mir während der Prüfung geholfen, indem er (Rück)Fragen stellte. Ehrlich gesagt, habe ich nicht gut gelernt. Für ihn hat es aber gereicht. Meinem Eindruck nach ist, dass er jemanden nur durchfallen lässt, wenn der wirklich nichts kann. Auf jeden Fall würde ich Prof. Schopper empfehlen.
Finanzrecht schrieb am 6. Mai 2021
Weil die Frage immer wieder auftaucht und ich mir selbst auch nicht sicher war bevor ich mich mit der Materie beschäftigt habe: Meiner Meinung nach ist für die mündliche Prüfung aus Finanzrecht keinerlei Wissen aus BR nötig. Eventuell ist es hilfreich Vorwissen aus UR zu haben um zu wissen was eine Personengesellschaft, Kapitalgesellschaft etc ist, was der ß189 UGB sagt, Grundzüge des UGB,... Dieses Wissen hat mir am Anfang gefehlt und mir Finanzrecht ziemlicherschwert. Und ich finde man sollte Finanzrecht erst nach Verwaltungsrecht machen um das Abgabenverfahren gut zu durchblicken. Ich denke wenn man Verwaltungsrecht gemacht hat ist es leicht den Instanzenzug im Abgabenverfahren zu verstehen. Andernfalls denke ich ist es unnötig sich zu quälen und es sich unnötig schwer zu machen. Ich würde also Finanzrecht erst nach Verwaltung absolvieren. Gelernt habe ich ohne Vorwissen aus Vorlesungen ca 7 Wochen. Zur Literatur: Ich denke das Buch von Prof. Beiser zu lernen ist unumgänglich - gerade wenn man bei ihm antritt. Ich habe aber parallel mit dem Doralt gelernt. Auch das Casebook hatte ich - ich denke es ist nicht nötig jedes Beispiel durchzugehen (manche Fälle sind wirklich extrem schwer und eher für die StB-Prüfung) aber dennoch würde ich die kurzen Beispiele alle durchgehen (vor allem die von Prof. Beiser). Prof. Hörtnagl und Prof. Beiser bringen immer mal wieder genau (!) diese kleinen Fälle zur Prüfung. Wenn man die also vorab durchgemacht hat ist man auf der sicheren Seite. Ich würde mir auch den Fragenkatalog des jeweiligen Prüfers ganz genau anschauen (ReWi sowie WiRe). Viel Glück!
Verwaltung schrieb am 2. Februar 2021
Verwaltung habe ich nach Verfassung angefangen zu lernen. Man kann bestimmt auch parallel beides machen, aber ich wollte mich immer nur auf eines fixieren. Gelernt habe ich zuerst das Verwaltungsverfahren, da dies immer zur schriftlichen kommt. Im Anschluss habe ich mir die wichtigsten Landesgesetze angeschaut. Dies ist ein bisschen riskant, weil man beim besonderen Teil die Stoffbeschränkung erst 2 Wochen vor der Prüfung erfährt. Ich würde deswegen raten, die Altklausuren der Prüfer, bei den man antritt bei der öff. Recht Bibliothek abzuholen, um einen ‹berblick zu schaffen, welche Gesetze sie gerne zur Prüfung nehmen. Den AT habe ich ganz weggelassen, da dies für die schriftliche Prüfung nicht so relevant ist (für die mündliche sehr wohl!!). Eine ‹bung ist sehr empfehlenswert. Gelernt habe ich ca. zweieinhalb Monate.
Arbeitsrecht schrieb am 2. Februar 2021
Arbeitsrecht war meine letzte Diplomprüfung. Ich habe angefangen mit dem Buch von Reissner. Da ich bei einem Prof zugeteilt war, bei dem Sozialrecht auch geprüft wird, musste ich auch das Sozialrecht Buch lernen. Die Bücher fielen mir nicht schwer. Ich würde unbedingt raten, Arbeitsrecht nicht als erstes zu machen, da man sonst (denke ich zumindest) viel länger braucht. Es ist bestimmt auch als erste Prüfung im zweiten Abschnitt zu bewältigen, jedoch denke ich, spart man sich sehr viel Zeit, vor allem, wenn man bürgerliches recht davor absolviert hat. Gelernt habe ich intensiv 7 Wochen.
Bürgerliches schrieb am 31. Januar 2021
Bei mir war Bürgerliches die letzte Prüfung im 2. Abschnitt und ich würde es auf jeden Fall wieder so machen! Man tut sich einfach leichter mit dem enormen Stoffumfang und hat bereits ein Verständnis für die Materie. Ich persönlich würde niemandem empfehlen diese Prüfung als erste im 2. Abschnitt zu machen!!! Allerdings braucht es halt bei den anderen Prüfungen eine gewisse Eigeninitiative, dass man sich die paar Sachen die man brauchen könnte/braucht aus BR selbst anschaut. Jedoch war die einzige Prüfung, wo man wirklich ein bisschen BR braucht, Unternehmensrecht! Bei keiner anderen Prüfung war es wirklich nötig ein gewisses Grundwissen zu haben, va nicht bei ZGV! Ich hab insgesamt 2,5 Monate gelernt, eine Klausurenübung besucht und dann beim ersten Antritt mit einem 3er auf Anhieb bestanden. Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich seit fast 5 Jahren bei einem Anwalt tätig bin und somit viel aus der Praxis mitbekomme!
Verwaltungsrecht / Lernmethode schrieb am 8. Dezember 2020
Für Verwaltung habe ich ca. 2 Monate gelernt, was meiner Meinung nach auch echt nötig ist. Bzgl der Literatur (Verwaltungsverfahren, Besonderer Teil, Allgemeiner Teil) habe ich für Verwaltungsverfahren um mir einen ‹berblick zu verschaffen mit Schulev-Steindl gelernt und dann vertiefend mit Hengstschläger; den Besonderen Teil mit dem Buch von Rath-Kathrein und Allgemeiner Teil mit Raschauer und dem Orac-Skript. Beginnen würde ich mit dem BT und dort mit den Ñwichtigstenì Materiengesetzen: TBO, TROG, TNSCHG, GEWO Danach habe ich Fälle gelöst und mir so nach und nach parallel zu den Fällen das Verwaltungsverfahren angeeignet. Den AT habe ich persönlich für die schriftliche weggelassen, da er so gut wie nie kommt. Und dann ist natürlich noch die individuelle Prüfervorbereitung zu berücksichtigen: Beim Prüferduo Rath ñ Kathrein und Gamper würde ich mich auf die Altklausuren konzentrieren, die es in der Institutsbibliothek gibt und ein besonderes Augenmerk auf TNSCHG, TBO, TGVG und eventuell TGO legen. Manche Gesetze wie z.B. Wasserrecht, Forstrecht würde ich weglassen und sollte es wirklich kommen erst 2 Wochen vor der Prüfung lernen. Prof. Wimmer bringt gerne die GEWO und Heifll sehr oft SPG, NAG, FPG, VSLG etc. Ich habe Verwaltung vor Verfassung absolviert und hatte dadurch keine besonderen Schwierigkeiten oder Nachteile.
Allgemein: Verwaltung schrieb am 2. Juli 2020
Die Diplomprüfung aus Verwaltungsrecht ist zwar sicherlich um einiges leichter zu bestehen als bspw jene aus Bürgerlichem Recht, unterschätzt sollte sie jedoch trotzdem nicht werden. Ich habe Verfassung vor Verwaltung gemacht und würde es auch wieder so tun, alternativ kann es sicherlich auch parallel gelernt werden, da sich viele Bereiche überschneiden. Vom Vorhaben beide Fächer an einem Prüfungstermin zu erledigen, würde ich jedoch abraten, das verwirrt mMn mehr als es bringt. Für die schriftliche Diplomprüfung spielt das Verwaltungsverfahrensrecht eine wichtige Rolle, v.a. AVG, VStG und VwGVG müssen richtig gut sitzen. Den allgemeinen Teil habe ich persönlich nur auf die mündliche Prüfung gelernt. Bei den Materiengesetzen raten viele dazu, diese erst ab der Bekanntgabe der Stoffeinschränkung, also ca 2 Wochen vor der Prüfung, zu lernen. Dies wär mir persönlich zu knapp gewesen, v.a. im Hinblick darauf, dass eine Falllösung ohne eine gewisse Kenntnis der Materiengesetze nur schwer möglich ist. Und eben genau auf diese Falllösung kommt es bei der schriftlichen Diplomprüfung aber an. Ich habe es so gehandhabt, dass ich bei gewissen Materiengesetzen, die "so gut wie immer kommen" (TBO, TROG und TNSchG), spekuliert und diese auf Verdacht gelernt habe. Kann natürlich auch nach hinten losgehen. Zu empfehlen ist auf jeden Fall eine ‹bung, am besten sogar mehrere. Vorlesungen habe ich keine besucht.
Völkerrecht - Lernaufwand schrieb am 8. Mai 2020
Hallo Leute! Ich habe die Diplomprüfung aus Völkerrecht beim Prof. Schröder gemacht. Ich habe ungefähr 5-6 Wochen gelernt, wobei ich an 1-2 Tagen die Woche Pause gemacht hab (aber dafür lern ich halt mindestens 10h pro Tag). Ich habe mit dem Arnauld Buch gelernt, das Buch fand ich ganz okay, vorallem die Fälle im Buch & hinten im Anhang sollte man sich anschauen, wenn man die Prüfung beim Schröder hat. Repetitorium habe ich auch besucht, aber Vorlesung oder ‹bung hab ich nicht besucht. Ich hab das Buch 1x durchgelesen und nebenbei meine eigene Zusammenfassung gelernt, und kurz vor der Prüfung fast alle Altfragen gelernt. Zudem habe ich auch von anderen Skripten aus dem Internet (oder Studydrive) gelernt. Europarecht hab ich vor VR gemacht, ein Vorwissen aus EU-Recht bringt schon viel! Man kanns glaub auch umgekehrt machen, also zuerst VR und dann EU-Recht, aber Völkerrecht ist halt umfangreicher!
Völkerrecht / Prof. Müller schrieb am 31. Januar 2020
Ich habe die Prüfung in Völkerrecht bei Prof. Müller absolviert. Er fragt wirklich sehr detailliert nach und nimmt auch auf aktuelle Geschehnisse Bezug. Wenn man aber in seinem Repetitorium war und sich die Fragen bzw. Themengebiete auf der Dropbox angeschaut hat, hat man wirklich gute Chancen, die Prüfung zu bestehen. Er ist jemand, der so lange an einer Frage dran bleibt, bis die richtige Lösung kommt. Auch einige einschlägige Fälle sollte man kennen! Dafür bleibt er aber immer freundlich. Insgesamt ist die Prüfung bei Prof. Müller zu empfehlen!
Europarecht Lernaufwand schrieb am 27. November 2019
Ich habe für die Europarechtsprüfung insgesamt 4 Wochen gelernt, wobei ich dazwischen 2 Wochen Pause gemacht hab. Obwohl ich EU-Recht uninteressant finde, habe ich die Prüfung gleich bestanden. VO & ‹bung bin ich nicht gegangen. Es gibt halt viele Details im Buch, man muss die Themen verstehen können. Ich hab nur aus dem Schröder Buch gelernt + Altfragen, aber keine Zusammenfassung. Zudem habe ich viel im Internet recherchiert, aktuelle Urteile durchgelesen... das hat mir viel geholfen.
Allgemein: Finanzrecht schrieb am 8. Oktober 2019
Finanzrecht war meine letzte Prüfung im 2. Abschnitt. Dementsprechende Vorkenntnisse waren also schon vorhanden. Literatur: Ich habe fast ausschliefllich mit dem Lehrbuch von Doralt gelernt (auch aus Zeitgründen zugegebenermaflen). Das Buch ist gut strukturiert und angenehm zu lesen. Manche Kapitel habe ich noch zusätzlich mit dem Lehrbuch von Beiser vertieft. Zu erwähnen ist aber schon, dass die Chance eine Frage zu bekommen, die im Doralt nicht oder nur kurz behandelt wird grofl ist. Hier empfiehlt es sich die Altfragen bzw. das Casebook durchzugehen und auch im Beiser Buch nachzuschlagen. Repetitorium: Das Repetitorium von Pülzl ist 1000%ig zu empfehlen! Wenn man mitdenkt und mit Vorwissen reingeht, versteht man den Stoff danach 3x so gut und er sitzt dann auch. Sonstiges: Ich würde dringend empfehlen zu Finanzrecht erst nach Unternehmensrecht sowie Verwaltungsrecht anzutreten. Ein beachtlicher Teil handelt von Personen- und Kapitalgesellschaften.Diesen Stoff zu lernen ohne diese Konstrukte vom Grunde auf zu verstehen macht die Sache unnötig kompliziert. Wenn man Verwaltungsrecht schon absolviert hat, spart man sich einen Teil des Abgabenrechts, weil dieser dann mit dem Vorwissen logisch und nachvollziebar ist. Lernaufwand: Den Lernaufwand würde ich mit 3-4 Wochen angeben. Je nachdem ob einem der Stoff liegt oder nicht. Ich persönlich habs in weniger als 3 Wochen geschafft, wobei mich aber die Materie sehr interessiert hat.
Völkerrecht schrieb am 26. Juni 2019
Vorweg, ja Völkerrecht ist sicher eines der einfacherenFächer im 2. Abschnitt. Nur scheint der Ruf den Aufwand ein wenig zu sehr runterzuspielen. Lernt man mit Arnauld, sind es doch 600 Seiten, die es zu bewältigen gilt. Dass Völkerrecht weniger Aufwand voraussetzt als Europarecht würde ich deswegen verneinen und sie eher als gleichwertig einstufen. Vor allem braucht es einiges an Detailwissen durch die ganzen Theorien, Doktrinen, Entscheidungen etc. . Ein nützlicher Hinweis wäre vielleicht noch, dass nicht alle Kapitel ganz genau gelernt werden müssen (zB Seerecht). Hier würde ich vorab den Prüfer fragen. Je nach Lerntyp würde ich zwischen 4-6 Wochen für die Prüfung einplanen, ohne spekulieren zu wollen.
Allgemein: Europarecht schrieb am 11. März 2019
Vorweg: Europarecht ist eine meiner letzten Prüfungen im zweiten Abschnitt. Dementsprechend ist das Rechtsverständnis auch schon fortgeschrittener und sollte bei der folgenden Ansicht berücksichtigt werden. Europarecht hat oft den Ruf eines der "einfachsten" Fächer im zweiten Abschnitt zu sein. Das mag auch stimmen, denn hoch kompliziert wirds wirklich nicht. Jedochhat mich die Fülle an Informationen auf den gut 400 Seiten dann doch etwas überrascht. Vor allem die ganzen zusätzlichen Fälle lassen den zeitlichen Lernaufwand doch noch etwas steigen. Gelernt habe ich mit "Grundkurs Europarecht" von Schröder. Wenn man mal damit warm wird ist es durchaus zu gebrauchen. Zeitlich würde ich empfehlen mindestens 3 Wochen einzuplanen. Die Tatsache, dass ich keine LVs besucht habe hat mir nicht geschadet.
Allgemein - Verfassungsrecht schrieb am 2. Dezember 2018
Verfassungsrecht war für mich sicherlich einfacher zu bestehen, als so manches privatrechtliche Fach. Dennoch kann es nicht einfach so nebenbei mitgenommen werden. Da ua ein schriftlicher Teil zu absolvieren ist,muss natürlich auch neben der Literatur der Falllösung ausreichend Beachtung geschenkt werden. Gelernt habe ich mit ÷hlinger. Jedoch habe ich anfangs zwei Fehler gemacht, die mir einiges an Zeit gekostet haben: Zum einen können vielen Kapitelnder ersten Buchhälfte zu Beginn vernachlässigt werden, da diese zur schriftlichen Teilprüfung selten bis gar nicht kommen. Es empfiehlt sich den Fokus auf S298 ff (Grundrecht+Rechtsmittel) zu legen und dann nach und nach Kapitel wie Kompetenzen, etc. zu ergänzen. Auflerdem habe ich viel zu lange gebraucht, um die Systematik des Buches zu verstehen. Grundrecht - Grundrechtsträger - Schutzbereich - Grundrechtsformel Gesetzgebung - Grundrechtsformel Vollziehung, wer das durchschaut hat den Groflteil des Weges geschafft. Zusätzlich zum Lehrbuch empfiehlt sich das Falllösungsbuch von Rath-Kathrein. Vor allem um den Aufbau von Schriftsätzen zu üben. Der Besuch einer ‹bung ist ebenfalls äuflerst ratsam. Für Anfänger ist die ‹bung von Rath-Kathrein zu empfehlen. Wer im November- bzw. Maitermin antreten will, lege ich die ‹bung von Gregor Heifll nahe, da er diese ähnlich wie eine Klausurenübung blockt. Sehr geholfen hat mir auflerdem der Besuch einer Anfängerübung (Rath-Kathrein) aus Verwaltungsrecht, um einige Zusammenhänge besser verstehen zu können. Die mündliche Teilprüfung sollte dann eigentlich kein Problem mehr darstellen. Verfassung war die erste Prüfung des öffentlichen Teils für mich. Mittlerweile glaube ich, dass man auch mit Verwaltung anfangen kann, aber auf alle Fälle diese beiden Prüfungen hintereinander absolvieren sollte, um die Synergien zu nutzen. Ich persönlich würde gute 1,5+ Monate für die Vorbereitung von Beginn an einplanen (und ohne groflartig zu spekulieren)
Bürgerliches Recht schrieb am 27. Juni 2018
Gelernt habe ich für die Diplomprüfung aus bürgerlichem Recht ca. 6-8 Monate. Es ist zu beachten, dass es je nachdem welcher Prüfer die Klausur macht, es erhebliche Schwierigkeitsunterschiede gibt, so wurde bei meiner Klausur weder IPR noch Erb-, und Familienrecht gefragt. Gelernt habe ich ausschliefllich mit dem PSK, jedoch ist zu beachten, dass der Stoff hier komprimiert Zusammengefasst ist und gerade am Anfang schwer fällt zu verstehen. Durchgelesen hab ich mir den PSK ca. 8-9x, jedoch muss man sagen, dass gerade das erste mal Durchlesen eine Qual ist. Mit der Zeit wird man immer schneller und am Ende weifl man wo noch Probleme sind und überfliegt den Rest. Zu Beginn habe ich auch eine ‹bung aus Sachenrecht besucht, welche den Einstieg erleichtert, alternativ ist hier eine ‹bung aus Schuldrecht zu empfehlen. Anschlieflend habe ich den Vorbereitungskurs bei Dr. Zelger besucht. Man sollte jedoch den PSK, mind. 1x vorher durchgelesen haben, damit man mitkommt. Nachdem der erste Prüfungsantritt aufgrund einer sehr schweren Klausur nicht geklappt hat (5 von 70 Anmeldungen haben bestanden), besuchte ich nächstes Semester noch eine Klausurenübung, die zwar mMn nicht viel gebracht hat, jedoch besser als nix war. Ich habe dann noch einige Fälle geübt und so hat es schliefllich geklappt. Hier ist das PSK-Falllösungsbuch sehr zu empfehlen, welches ich nach dem 2x durchlesen des PSK¥s fast vollständig durchgearbeitet habe. Auflerdem ist bei fortgeschrittenem Wissen das JAP-Buch zu empfehlen, welches Diplomprüfungen aus ganz ÷sterreich enthält. Hieraus habe ich ca. die Hälfte aller Fälle schriftlich bearbeitet. Es ist unbedingt wichtig, dass man ausreichend Fälle bearbeitet, besser ist schriftlich als mündlich. Auflerdem muss man die Anspruchsgrundlagen beherrschen. Repetetorium ist mMn nicht zu empfehlen, aufler bei Herr Innerhofer, der sich viel Mühe gibt. Vorlesungen habe ich genau eine Woche besucht. Viel Erfolg!
Arbeits- und Sozialrecht schrieb am 9. Mai 2018
Arbeits- und Sozialrecht war meine erste Prüfung im 2. Abschnitt. Es wird empfohlen, diese erst nach bestandener Prüfung aus Bürgerlichem Recht zu absolvieren. Dennoch hat es auch ohne Vorwissen super geklappt. Das Sozialrecht Buch habe ich nur einmal durchgelesen und war meiner Ansicht nach einfach zu verstehen. Die Woche vor der Prüfung habe ich dann noch den Fragenkatalog aus Sozialrecht gelernt, war völlig ausreichend. Das Arbeitsrecht Buch habe ich hingegen 2-3 Mal durchgelesen. Vor allem musste ich mich etwas intensiver mit den Themen Kollektivvertrag, BV etc. auseinandersetzen. Auch fand ich das Lösen von Fällen nicht so einfach. Zwischen Theorie verstehen und anwenden gibt es einen riesen Unterschied! Gelernt habe ich zweieinhalb Monate.
Verwaltung - Lernaufwand schrieb am 6. März 2018
Ich habe Verwaltung am Anfang als eher schwierig empfunden, da mir ein Fallprüfungsschema (wie bei Strafrecht) gefehlt hat und mir deshalb unklar war, wie ich was zu schreiben pzw zu prüfen habe und worauf Wert gelegt wird. Der gröflte Teil ist meiner Meinung nach das Verwaltungsverfahrensrecht. Es ist eigentlich nicht so schwer, aber ziemlich umfangreich. Man muss die Fallangabe wirklich genau lesen, da es gerade bei den Verfahrensgesetzen und auch bei den Landes/Bundes-Gesetzen soviel Ausnahmen gibt. Da ich neben Verwaltung noch Verfassung gelernt habe, kann ich nicht genau sagen wie lange ich effektiv gelernt habe - ich denke ca. 2 Monate habe ich schon benötigt, habe zuvor allerdings eine ‹bung gemacht. Ich habe ganz viele Fälle gemacht und habe die schriftliche Prüfung dann beim zweiten Antritt bestanden - die mündliche dann zum Glück sofort.
Römisches Recht schrieb am 24. Januar 2018
Für die Fachprüfung Römisches Recht habe ich ca. 4 Wochen gelernt. Ich habe das Buch von M. Pennitz 2 Mal durchgelesen. Nebenbei bin ich verschiedene Zusammenfassungen durchgegangen und habe genügend Fälle gelöst. Um ein besseres Verständnis zu erlangen, besorgte ich mir die ‹bungsbücher Schuld- und Sachenrecht (Benke/Meissel). Die Lösungen zu den Fällen sind im Internet zu finden. Von grofler Bedeutung sind auch die lateinischen Begriffe und die Klagen, die man unbedingt lernen sollte.
Unternehmensrecht, Schopper u. Eckert / Unternehmensrecht schrieb am 27. November 2017
Nachdem ich mir hier auf dieser Seite Tipps bezüglich Prüfern geholt habe, habe ich mich im SS 16bei Prof. Schopper angemeldet und auch auf seine Prüfungsmethode (Fragen aus allen 3 Bereichen: Allgemeines Unternehmensrecht, Gesellschaftsrecht, Nebenskripten) gelernt habe, wurde ich Prof. Eckert zugeteilt. Sein Fokus lag v.a. auf dem Gesellschaftsrecht,indiesem Bereich sollte man also unbedingt fit sein. Zudem holt er alle zu dieser Uhrzeit eingeteilten Kandidaten (ca 10) zugleich in den Prüfungsraum, prüft aber einzeln. Fraglich ist allerdings, warum er sich nicht an die vom Institut vorgegebenen Skripten hält, sondern auch Konzernabschluss, Bilanzierung etc. prüft. Als es hier aufgrund fehlenden Wissens bezüglich Konzernabschluss scheiterte, bekam ich zum 2. Antritt Prof. Schopper. Er teilt 4 Kandidaten/Stunde ein und prüft einzeln. Das Prüfungsklima war in Ordnung, er verlangt einiges, benotet aber gerecht, gelegentlich fragt er nach Bestimmungen. Alles in allem ist Prof. Schopper jedenfalls zu empfehlen.
Verwaltung schrieb am 26. November 2017
Verwaltung darf nicht unterschätzt werden. Es ist war nicht so schwer, aber man muss sich intensiv mit dem Verfahrensrecht auseinandersetzen. Dh. auch die kleinsten Details müssen sitzen, je nachdem bei welchem Prof man ist, legen sie unterschiedlich wert auf die Schriftsätze. Dringend zu empfehlen ist auf jeden Fall der Besuch einer ‹bung!! und ganz viele Fälle machen. Ich habe ca. insgesamt 2,5 Monate gelernt. Also seit von September bis mitte November.
Finanzrecht schrieb am 20. November 2017
Am Anfang ist dieses Fach sehr komplex, vor allem, wenn man mit dem Beiser Buch beginnt. Ich habe mir dann zuerst mit dem Doralt einen ‹berblick verschafft und dann gings auch gleich mit dem Beiser Buch besser. Die ‹bungen fand ich sehr hilfreich. Ich habe ca. 5 Wochen auf die Prüfung gelernt und es hat super gepasst.
Rechtsgeschichte - Lernaufwand schrieb am 31. Januar 2017
Zu Beginn muss ich erwähnen, dass ich die Vorlesungen fast nie besucht habe. Insgesamt habe ich 4 Wochen auf die ‹bungs- und mündliche Fachklausur gelernt. Habe dann aber eine Woche Zeit zum Wiederholen gehabt. Ich habe das blaue Buch zumindest einmal (bestimmte Kapitel mehrmals) durchgelesen. Grundsätzlich habe ich dann von meiner Zusammenfassung gelernt. Auch bin ich regelmäflig die Altfragen durchgegangen. Ich habe die Fachprüfung beim ersten Anlauf geschafft. ‹bung war zwar negativ, habe mich jedoch durch intensive Mitarbeit retten können.
Unternehmensrecht Allgemein/Literatur schrieb am 30. November 2016
Vorweg möchte ich sagen, dass ich das Gerücht,UR sei vergleichbar mit Arbeitsrecht, absolut nicht teilen kann. Allein schon die Literatur umfasst beinahe das doppelte an Seiten und auch der Inhalt ist meiner Meinung nach schwierger als Arbeitsrecht. Ich habe am Beginn mit den Manz Büchern von Ratka/Rauter gelernt. Da es hier aber keine aktuelle Auflage gab und manchmal die Schwerpunkte etwas anders gesetzt wurden als in der restlichen Literatur (ca. 25 Seiten zur Rechnungslegung beispielsweise) bin ich zuerst auf die Orac Skripten umgestiegen. Auf den ersten Blick wirkt der Stoff mit diesen Skripten sehr überschaubar, da die einzelnen Exemplare zwischen 100-140 Seiten haben. Jedoch braucht jede einzelne Seite viel mehr Zeit im Vergleich zu einem üblichen Lehrbuch und die Informationen sind sehr kompakt dargestellt, weswegen ich mir vor allem mit den Nebenskripten sehr schwer getan habe. Schlussendlich habe ich Personen-/Kapitalgesellschaften, KartellG,UWG und Immaterialgüterrecht gegen die Facultas Bücher "Gesellschaftsrecht" von Rieder/Huemer und "Wettbewerbs- und Immaterialgüterrecht" von Wiebe ausgetauscht. Im nachhinein die beste Entscheidung, da in Gesellschaftsrecht die Materie sehr gut und aufbauend erklärt wird. Es wird zum Beispiel die ƒnderungen der GesBR seit der Reform übersichtlich in grauen Kästen dargestellt und immer wieder die Unterschiede und Gemeinsamkeiten verschiedener Gesellschaftsformen genau dargestellt. Dadurch schafft man sich leicht einen ‹berblick über die Materie und es wird das vernetzte Denken gefördert. Desweiteren behandelt dieses Buch auch die Umgründung genauer. Dieses Thema wird in den Orac Skript fast nicht behandelt, obwohl es Prüfungsstoff ist. Auch die Nebenskripten zusammengefasst im Buch von Wiebe waren für mich deutlich einfacher zu lernen. Wenn man die Literatur vergleicht (Orac Skripten 390 Seiten, Wiebe ca 490 Seiten), war auch der Lernaufwand geringer mit diesem Buch, da man schneller voran kommt. Allgemeines UR, Unternehmensbezogene Geschäfte und Wertpapierrecht habe ich weiter aus den Orac Skripten gelernt und kam damit auch gut klar. Ich persönlich würde mindestens 2 Monate (wenn nicht sogar mehr) für Unternehmensrecht einplanen. Der Stoff ist zwar vom Verständnis nicht sehr schwer, aber der Umfang hat es in sich. Vor allem im Bereich der Kapitalgesellschaften. Bürgerliches Recht sollte ja am Beginn des privatrechtlichen Teils absolviert werden, da die weiteren Fächer darauf aufbauen. Ich habe Arbeitsrecht vor BR gemacht, was auch kein Problem dargestellt hat in hinsicht auf das Verständnis (gelegentlich habe ich im PSK nachgeschlagen). Unternehmesrecht würde ich aber nicht vor BR empfehlen, da hier aus meiner Sicht doch sehr viele Parallelen zum BR gezogen werden und man manche Dinge auch nur schwer ohne Vorkenntnisse versteht.
Murschetz - Strafrechtsübung schrieb am 15. Juni 2016
Alles was man dazu sagen kann, ist dass die ‹bung bei weitem nicht so schwierig ist, wie es alle behaupten. Wichtig ist, dass man Fälle übt und bt 1 und die stpo beherrscht. Die beiden Ats kann man eigentllich für die ‹bung weglassen. Es werden zwar manche Sachen wie der Versuch oder Notwehr verlangt, jedoch kommen die bei den gelösten Fällen sehr oft vor, sodass man es auch dabei lernt. Mit eienem Lernaufwand von 1-2 Monaten war die ‹bungsklausur leicht schaffbar, hätte vermutlich auch weniger gereicht. Wichtig ist auch sich auf die wesentlichen Delikte zu konzentrieren, also Körperverletzung und die Vermögensdelikte inkl unbaren Zahlungsmitteln
Römisches Privatrecht schrieb am 9. März 2016
Ich habe im Jänner endlich römisches Recht bestanden. Gelernt habe ich ungefähr 1-1,5 Monate. Ich kann das Buch von Prof. Pennitz sehr empfehlen, der Hausmanninger war mir zu umfangreich. Ich habe zuerst das Buch ein-zweimal komplett durchgelesen, dann zusammengefasst und alle wichtigen Begriffe/Klagen auf Karteikarten geschrieben. Man sollte nicht die lateinischen Fachausdrücke unterschätzen, da man sie leicht verwechseln kann und die Professoren verlangen, dass man nahezu alle weis. Ich würde empfehlen viele Fälle zu lösen um das Gelernte auch richtig anwenden zu können. Ich habe die Prüfungsfragen aus der Fachschaft mehrmals gelöst, bis ich zu allen die richtige Lösung hatte.
Verwaltung - Lernaufwand schrieb am 9. März 2016
Verwaltung darf nicht unterschätzt werden - die Schriftsätze müssen sitzen! Gelernt habe ich mit den Büchern Allg. Verwaltungsrecht (Kahl/Weber), Verwaltungsverfahrensrecht (Grabenwarter/Fister), den besonderen Teil (Rath-Kathrein) habe ich zum Einstieg gelesen, gelernt habe ich dann allerdings direkt mit den Gesetzestexten. Die schriftliche Prüfung habe ich dann vom Niveau her eher einfach empfunden - ich hatte genug Zeit die entsprechenden Stellen in den Gesetzestexten zu finden und auch zu verschriftlichen. Rein gelernt habe ich vor der schriftlichen Prüfung 6 bis 8 Wochen. Da ich allerdings eine ‹bung gemacht habe, hatte ich schon Vorwissen und musste dieses einfach nur um die Stoffgebiete erweitern, die bei der Prüfung relevant waren. Die mündliche Prüfung habe ich dann - aus terminlichen Gründen - erst beim nächsten Termin angetreten. Für die Vorbereitung hat mir das aber auf keinen Fall geschadet,zumal die Fragen dann doch eher genau sind (zumindest wenn man sich die Fragen im Fragenkatalog ansieht).
Bürgerliches Recht - Lernaufwand schrieb am 7. März 2016
Im Jänner 2016 habe ich endlich die Fachprüfung Bürgerliches Recht bestanden. Gelernt habe ich dafür zwischen 6 und 8 Monate. Zu Beginn würde ich empfehlen den PSK ein bis zweimal durchzulesen um einen groben ‹berblick über den Stoff zu bekommen, da gerade am Anfang das gröflte Problem ist die Zusammenhänge zu verstehen. Danach habe ich mit der Springerreihe gelernt, jedoch schnell gemerkt, dass ich mit dieser nicht gut zurecht komme. Mit Koziol/Welser Band 1+2 ging das Lernen dann aber wesentlich besser voran. Ich habe den Fehler gemacht, dass ich keine, oder kaum Zeit fürs Fälle lösen eingeplant habe. Ich würde jedem empfehlen, nicht erst im letzten Monat vor der Schriftlichen damit anzufangen. Das Falllösungsbuch von Nemeth ist hier sehr zu empfehlen, mit etwas mehr Erfahrung dann die JAP Hefte ( kann man auf der Fachschaft kopieren).
Arbeitsrecht - Lernaufwand schrieb am 7. März 2016
Ich habe Arbeitsrecht im SS 2015 bei Prof. Reissner gemacht. Gelernt habe ich das Reissner Buch von Manz und Sozialrecht Basic. Anfangs war für mich vor allem das Kollektivarbeitsrecht, Betriebsübergang uä. sehr schwer zu verstehen. Das Verständnis dafür kam erst ab dem dritten Mal durchgehen. Der Rest des Buches ist eigentlich relativ einfach zu lernen. Im Nachhinein betrachtet hätte für die Sozialrechtfrage der Fragenkatalog der Fachschaft locker gereicht, aber da ich mich nie traue zu spekulieren, habe ich das Sozialrecht Basic Buch auch zweimal durchgelesen. Dieses Buch war für mich sehr schwer zu lesen, vor allem durch die ganzen Rechnungen,etc.! Arbeitsrecht war meine erste Prüfung im 2. Abschnitt. Obwohl es sicher mit einem Vorwissen aus bürgerlichem Recht einfacher gewesen wäre, ist es eindeutig möglich die Prüfung zu bestehen, vor allem wenn man im PSK nachschlagen kann. Auf die Fachprüfung habe ich gute 2 Monate gelernt.
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